Beschreibung
Dieses Buch entwickelt ein umfassendes Konzept zur humanitären Theorie und Praxis, welche die Subjektivität und Handlungsfähigkeit der Opfer von Katastrophen in den Mittelpunkt rückt. Während traditionelle humanitäre Ansätze ihr Handeln grundsätzlich auf die Politik des Mitleids stützen, indem sie Opfer als passive Empfänger von Hilfe, als Gegenstände des Mitleids und als Begünstigte externer Hilfe betrachten, zeigt dieses Buch, dass ein solcher Ansatz den Opfern von Katastrophen nicht gerecht wird. Es demonstriert deshalb die Notwendigkeit, über diese traditionellen Ansätze der humanitären Hilfe hinauszugehen und die Würde der Opfer in den Mittelpunkt der humanitären Diskurse und Praktiken zu stellen.