Beschreibung
Die Sinngebung des Todes als Gründungsproblem der Ästhetik Lessing und der Beginn der Moderne Die Kunst des Abschiednehmens Eine literaturwissenschaftliche Abschiedsvorlesung über den Derwisch in Lessings "Nathan" und Goethes "Iphigenie" Vorgriffe auf die Unsterblichkeit Das Scheintod-Motiv bei Jean Paul Wahrheit, Trost und Schrecken Jean Pauls Rede des toten Christus Goethes Mittagsschlaf auf dem Papst-Thron und Der "Chinese in Rom" "Judas Wüstenlieder sind unsere deutschen Volksgesänge" Heines Selbstverständnis als Deutscher und Jude Ein schöner Zwischenfall der deutschen Musik Felix Mendelssohn Bartholdy Joseph von Eichendorff: Singen als symbolische Handlung Anmerkungen
Autorenportrait
Peter Horst Neumann, Lyriker, Essayist und Literaturwissenschaftler. 1936 in Neisse in Oberschlesien geboren. Nach 1945 Schulbesuch in Aue/Erzgebirge (DDR). Studium der Musik in Leipzig. 1958 Flucht in den Westen. Studium der Philosophie, Literatur-, Musik- und Kunstwissenschaft in Berlin und Göttingen. Promotion. 19682001 Lehrstühle für Neuere deutsche Literaturgeschichte an den Universitäten Fribourg (Schweiz), Gießen und ErlangenNürnberg. Gastvorträge in 12 Ländern. Bücher über Lessing, Jean Paul, Bertolt Brecht, Paul Celan und Günter Eich. Ca. 120 Essays und Abhandlungen zur Literatur- und Musikgeschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Von 1984-2002 Präsident der Eichendorff-Gesellschaft. Für seine Lyrik erhielt er 1996 den Eichendorff-, 1998 den Nikolaus-Lenau-Preis, 2001 den Kunstpreis Schlesien des Landes Niedersachsen. Er war Direktor der Abteilung Literatur der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Peter Horst Neumann starb 2009 in Nürnberg.