Beschreibung
Dieses Buch handelt davon, wie Menschen aufgrund ihrer seelischen Störung in dieser Welt (nicht) zurechtkommen und wie andere Menschen versuchen ihnen zu helfen. Es ist Teil einer "Kunstreise durch das Land der Psychiatrie": Wolfgang Werner, Professor für Psychiatrie und Neurologie, macht sich zusammen mit seinen Lesern auf den Weg, um neue Zugänge zu wesentlichen Fragen der seelischen Gesundheit und Krankheit zu finden. Die einzelnen Etappen, hier die neunte bis zwölfte, gehen jeweils von Kunstwerken aus und nicht von psychiatrischen Modellen, Systemen oder Diagnosen. Das Prinzip dieser Kunstreise besteht darin, auf einem gut zugänglichen, fast alltäglichen Territorium immer wieder zu einzelnen Schicksalen und Kunstwerken zurückzukehren und neue Fragen zu stellen.
Autorenportrait
Wolfgang Werner, geboren 1939, Studium der Germanistik und Altphilologie, dann der Medizin: 1966 Promotion, 1974 Professor für Psychiatrie und Neurologie. Seit 1978 in Merzig (Saar) tätig, zunächst als Ärztlicher Direktor des dortigen Landeskrankenhauses, das er im Verlauf von 20 Jahren auflöste und durch mehrere gemeindenahe Dienste im Saarland ersetzte. Hierfür Auszeichnung mit dem Verdienstorden des Saarlandes und der Bürgermedaille der Stadt Merzig. Ernst-von-Bergmann-Plakette für die Ärztliche Fortbildung. Arbeitsschwerpunkte: Dezentralisierung der Psychiatrie, Psychiatrie mit offenen Türen sowie Kunst und Psychiatrie. Honorarprofessor für Psychologie an der Universität Trier.