Beschreibung
Autonome Topografien und architektonische Ensembles, wie sie Maik Wolf auf seinen Gemälden beschreibt, wird man in der Realität kaum antreffen. Seine surreal anmutenden Bildentwürfe sind Bühnenprospekten vergleichbar, die darauf warten, bespielt zu werden. Eine verschleierte Spannung baut sich in ihnen zögernd und hintergründig auf, um sich schließlich umso intensiver zu manifestieren. Wolf lässt Schilderungen unterschiedlich gearteter Situationen entstehen, welche die Imaginationskraft der Betrachter gleichermaßen evozieren: unspektakuläre Vorbeifahrlandschaften, bizarre Porträts nie realisierter Bauten oder illusorische Veduten.