Beschreibung
Schon seit vielen Jahren hat sich der Kampmann als Standardwerk für den Sammler antiker Münzen der römischen Kaiserzeit bewährt. Nun ist endlich die neue Auflage mit aktualisierten Preisen erhältlich. Sammler und Händler schätzen seit Langem den übersichtlich geordneten und reich illustrierten Katalog, den man auch mal mit zur nächsten Münzbörse nehmen kann. Die ausführliche Einleitung vermittelt dem Sammler die wichtigsten Grundlagen für das Sammeln römischer Münzen und führt in die Erhaltungsgrade und Besonderheiten der Bewertung ein. Es werden die unterschiedlichen Nominale vorgestellt sowie die vielen Gottheiten und Personifikationen mit ihren Attributen zeichnerisch dargestellt. Eine kleine Liste wichtiger Abkürzungen und Legenden folgt. Der Katalog ist nach Kaisern und ihren Familienangehörigen unterteilt. Jedem Kaiser ist eine kleine Biographie mit einer kurzen Münzgeschichte sowie den wichtigsten Sammler-Hinweisen vorangestellt. Der Katalogteil folgt dem zehnbändigen wissenschaftlich fundierten Grundlagenwerk Roman Imperial Coinage (RIC). Die Bewertungen in den Erhaltungsstufen schön, sehr schön und vorzüglich können sowohl dem Anfänger als auch dem Fortgeschrittenen Anhaltspunkte für eine konkrete Bestimmung und Bewertung einer Münze liefern. Das Augenmerk liegt weiterhin auf den Rückseitentypen, da es sonst unmöglich wäre, das bewährte handliche Format beizubehalten. Die neue Auflage bietet insbesondere eine Neubewertung der Preise, vermittelt dem Sammler jedoch zusätzlich auch ein paar weitere Datierungshilfen zur zeitlichen Einsortierung seiner Münzen. Der neueste RIC-Band zu Hadrian wurde eingearbeitet, zudem wurden kleinere weiterführende Literaturtipps und Quellen für den interessierten Sammler eingefügt.
Autorenportrait
Claudine Walther (geb. 1986) studierte in Mainz Alte Geschichte, Italienisch und Allgemeine Sprachwissenschaft. Schon während des Studiums war sie als Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Alte Geschichte für die Numismatik zuständig. Nach dem Abschluss des Magister Artium 2015 wandte sie sich dem Münzhandel zu. Nach mehreren Praktika ist sie seit 2016 bei der Münzgalerie München insbesondere für antike, aber auch mittelalterliche und altdeutsche Münzen zuständig.