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Ich will leben

Eine Hommage an Dr. med. Mirjam Bercovici Korber zum 99. Geburtstag im September

Corbea-Hoisie, Andrei /
Bod
Erschienen am 01.07.2022
CHF 24,10
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783866287709
Sprache: Deutsch
Umfang: 104
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Dr. med. Mirjam Bercovici Korber geb. am 11.9.1923 in Kimpolung, Bukowina; 1930/38 Grundschule und Gymnasium in Kimpolung; 1938/40 5. und 6. Klasse Lyzeum in Botosani; im September 1940 Ausschluss aus der Schule durch "Rassengesetz"; 1941/44 im Ghetto Dschurin, Transnistrien (Ukraine). - 1944/45 Jüdisches Lyzeum in Botosani und Abschluss der Schulbildung; 1945/50 Studium der Medizin in Iasi (Jassy) und Abschluss in Bukarest; Ärztin für Kinderheilkunde; 1974 Doktorat (magna cum laude) auf dem Gebiet der Kinderonkologie und Genetik. - 32 Jahre Chefärztin der Schülerabteilung im größten Krankenhaus Rumäniens, gleichzeitig Universitätsunterricht und Fortbildungskurse für Kinderheilkunde; 1991 nach 43 Jahren Praxis als Kinderärztin pensioniert. Uber 120 wissenschaftliche Abhandlungen, die meisten in Rumänien veröffentlicht, aber auch in Frankreich, der ehemaligen DDR und Griechenland; Mitarbeiterin bei drei wichtigen medizinischen Lehrbüchern auf den Gebieten des Kinderrheumatismus und der Onkologie; spricht und schreibt geläufig rumänisch, deutsch, französisch, englisch und jiddisch, gute Sprachkenntnisse in hebräisch und russisch. 1947 Heirat mit Israil Bercovici, Schriftsteller und literarischer Leiter des jiddischen Theaters in Bukarest (Kunstpreise in Rumänien und den USA); 1953 Geburt der Tochter Ada, später Klavierlehrerin an der Musikschule Bukarest; 1987 Geburt des Enkels Emanuel. - 1988 starb Israil Bercovici; 1996 starb Tochter Ada. Seit 1992 im Ruhestand; 1994-2007 Arbeit als Ärztin für bettlägerige Menschen der Jüdischen Gemeinde Bukarest sowie als Schulärztin der Lauder-Schule.

Autorenportrait

Prof. Dr. Dr. h.c. Andrei Corbea-Hoisie geb. 1951 in Iasi/Jassy (Rumänien), ord. Professor für Germanistik an der Alexandru-Ioan-Cuza-Universität Jassy seit 1995, Inhaber des Blaise-Pascal-Forschungslehrstuhls der Fondation de l´Ecole Normale Supérieure Paris (1998-1999), seit 2018 Projektleiter an der Rumänischen Akademie der Wissenschaften in Sibiu/Hermannstadt, Gastprofessuren und Lehraufträge in Paris (Paris 8 und Ecole Pratique des Hautes Etudes), Siegen, Fribourg, Bukarest, Wien, Konstanz und Montpellier, Mitglied der Akademie Gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt und der Academia Europaea, Johann-Gottfried-Herder- und Jakob-und-Wilhelm-Grimm-Preisträger (1998 bzw. 2000). Publikationen im Bereich der deutschen Literatur des 19. und des 20. Jahrhunderts, der Literaturtheorie, der Ästhetik, der vergleichenden Literatur- und Kulturgeschichte; Übersetzer von Adorno und Celan (Prosa) ins Rumänische. Im Mittelpunkt der Forschungen letzter zwei Jahrzehnte befand sich die Sozial- und Kulturgeschichte Mitteleuropas und besonders der Bukowina. Jüngste Buchpublikationen: Paul Celans "unbequemes Zuhause". Sein erstes Jahrzehnt in Paris (Aachen 2017); "Nu vrea / cicatrice". Studii despre Paul Celan la implinirea a 100 de ani de la nasterea poetului (Iasi 2020); Immanuel Weissglas: Gottes Mühlen in Berlin (Aachen 2020, Hrsg. und Komm.).