Beschreibung
Das Werk ging aus einer Dissertation an der Universität Rostock hervor. Intramedulläre Kraftträger sind im Bereich diaphysären Frakturen aus der Patientenversorgung nicht mehr wegzudenken und erobern zunehmend den Bereich der metaphysärer Frakturen. Der Targon DR stellt ein solches Implantat für die distale Radiusfraktur dar. Die Versorgung dieser Fraktur hat sich in den letzten Jahren gewandelt - viel häufiger wird heute eine Indikation zur operativen Behandlung gestellt. Für diese Therapieform wurden eine Vielzahl von Ansätzen entwickelt: von der Spickung mit Kirschner-Drähten und dem Fixateur externe über palmare oder dorsale Plattenversorgung bis hin zu intramedullären Verfahren. Alle Verfahren bieten unterschiedliche Vorzüge wie auch spezifische Nachteile. Das Ziel der hier vorgestellten Studie war, zu betrachten, wie sich der Targon DR im Behandlungsfeld der instabilen distalen Radiusfrakturen behaupten kann. Grundlage der folgenden Einschätzungen bilden die Operations- und Nachuntersuchungsdaten von 97 Patienten. Diese wurden prospektiv in die Studie aufgenommen und postoperativ zu drei Zeitpunkten klinisch und radiologisch nachuntersucht.
Autorenportrait
Die Autorin Dr. Steffi Falk ist Assistenzärztin an der Universitätsmedizin Rostock und arbeitet hier in der Abteilung für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie.