Beschreibung
Was wird meine Generation der Welt hinterlassen? Eher nichts von Bedeutung, findet Milosz Matuschek, nicht einmal besonders viele Kinder. Dafür ein Datenmeer, das den Silicon-Valley-Konzernen zur Weltherrschaft verhilft. Dabei gelten die Jahrgänge ab 1980, auch "Generation Y" und "Millennials" genannt, doch angeblich als die smarteste Generation, die es je gab, als hochgebildete "digital natives". Anstatt jedoch aktiv die Zukunft zu gestalten, verwaltet sie lieber den Status Quo, begnügt sich mit der Jagd nach Statussymbolen und Diplomen als bloßem Selbstzweck, spiegelt ihr "Selfie" in der eigenen Filterblase aus Klicks und Likes. Matuschek klagt eine "Generation Fake" an, bietet aber auch Auswege aus der selbstgewählten Misere. Ein scharfzüngiger Appell, den ewigen "Chillstand" zu beenden und endlich Verantwortung für die Gesellschaft und ihre Zukunft zu übernehmen.
Autorenportrait
Milosz Matuschek (geb. 1980 in Bytom), Dr. jur., ist Publizist und Jurist. Er hat über fünf Jahre deutsches Recht und Rechtsvergleichung an der Sorbonne unterrichtet, bis er sich ganz dem Schreiben widmete. Seitdem sind fünf Bücher und viele Beiträge für deutschsprachige Medien (u.a. NZZ, Süddeutsche Zeitung, Welt, F.A.Z., Berliner Zeitung, Deutschlandfunk) erschienen. Für die Neue Zürcher Zeitung war er sechs Jahre lang Kolumnist. Im Herbst 2020 veröffentlichte er mit Gunnar Kaiser den reichweitenstarken "Appell für freie Debattenräume" und gründete seine eigene Publikation www.freischwebende-intelligenz.org. Er ist Co-Produzent des Dokumentarfilms "Pandamned: Die Welt im Bann einer Pandemie" (2022) von Marijn Poels (www.pandamned.org) und schreibt Kolumnen für die Weltwoche. Milosz Matuschek lebt in der Schweiz.