Beschreibung
Im letzten Kriegsmonat erreichten täglich Telefonate die Stützpunktkommandantur auf der Burg Eisenhardt in Belzig. Durch einen Zufall kamen 50 Jahre danach die Belziger in den Besitz der Handschriften, die Ereignisse und Beobachtungen an der Hauptkampflinie enthielten. Nun wird das Kriegstagebuch in vollem Umfang gedruckt vorgelegt. Es geht vorwiegend um die Einsätze der 12. Armee und anderer Einheiten im Fläming. Im Teil 2 wird die Munitionsfabrik der Gebrüder Kopp und Co. beschrieben, die in den letzten Kriegsmonaten ihren Sitz von Berlin nach Treuenbrietzen verlegt hatte. In Belzig war seit 1934 das größte Werk entstanden. Das hatte Folgen für die Stadt und für die Menschen. Aus Berichten von Werktätigen, Zwangsarbeitern und Gefangenen aus dem 1943 entstandenen Frauen-Konzentrationslager entstand eine Dokumentation.