Beschreibung
Das Beste aus 1200 Jahren Theologie und 1800 Jahren Philosophie sammelte der Dominikanermönch Thomas von Aquin (um 1225-1274) in seiner 'Summa Theologiae'. Er fasste die Gedanken der alten Lehrer zusammen, ordnete sie systematisch und ergänzte sie durch seine eigenen Erkenntnisse. So schuf er das wohl einflussreichste Werk der theologischen Literatur. Thomas von Aquin - auch unter verschiedenen Beinamen wie etwa 'Doctor Angelicus' bekannt - gehört zu den bedeutendsten katholischen Kirchenlehrern. Betrachtet man die Wirkungsgeschichte seines Denkens in der Philosophie des hohen Mittelalters, so muss man ihn zu den Hauptvertretern der Scholastik zählen. Sein äußerst umfangreiches Werk wirkt etwa im Neuthomismus und der Neuscholastik bis in die heutige Zeit nach. Die römisch-katholische Kirche verehrt ihn als Heiligen. Das vorliegende Buch will diese Schätze des abendländischen Denkens denen zugänglich machen, die nicht die Muße haben, die 'Summa Theologiae' selbst zur Hand zu nehmen. Die unsterblichen Gedanken des Thomas von Aquin werden leicht verständlich erklärt und mit aktuellen Beispielen beleuchtet.
Autorenportrait
P. Gerd Heumesser wurde 1979 in Tübingen geboren, trat 1998 ins Priesterseminar der Priesterbruderschaft St. Pius X. in Zaitzkofen ein. Er wurde 2004 zum Priester geweiht und wirkt seither als Seelsorger in verschiedenen Gemeinden. Seit 2009 bringt er in der 'Kirchlichen Umschau' den hl. Thomas den Leserinnen und Lesern näher.