Beschreibung
Emil Cimiotti, geboren 1927, begann als Shooting-Star der Nachkriegskunst. 1957 und 1959 gewann er den renommierten Kunstpreis 'Junger Westen' und war auf der documenta II und III sowie zweimal auf der Biennale in Venedig vertreten. Von 1963 bis 1992 lehrte er an der von ihm mitbegründeten Braunschweiger Kunstakademie; es folgten zahlreiche bedeutende Ausstellungen und Preise. Noch heute arbeitet er täglich in seinem Atelier. Die Retrospektive im Georg Kolbe Museum Berlin lädt zur Neuentdeckung Emil Cimiottis ein. Detailliert geht sie seiner Formensprache in der Plastik wie in der autonomen Zeichnung nach. Erstmals werden seine Arbeiten im öffentlichen Raum vorgestellt. Seine abstrakten, direkt in Wachs 'modulierten', auffällig rauen Plastiken formt Cimiotti mit und aus der Bewegung und scheut sich nicht, immer wieder neue Wege zu gehen.
Autorenportrait
Die promovierte und habilitierte Kunsthistorikerin Christa Lichtenstern, die auch die Ausstellung kuratiert, gilt als die beste Kennerin des Werkes von Emil Cimiotti.