Beschreibung
Robert Havemann und Rudolf Bahro waren die wohl bekanntesten oppositionellen Intellektuellen der DDR. Sie kritisierten den »real existierenden Sozialismus«, aber sie waren keine Gegner der sozialistischen Idee. Vielmehr plädierten sie für systemimmanente Veränderungen, mit dem Ziel der Verwirklichung einer freiheitlichen Gesellschaft. Ines Weber analysiert die von Havemann und Bahro entwickelten Sozialismuskonzeptionen aus politiktheoretischer und ideenhistorischer Perspektive und diskutiert kritisch, inwiefern es den beiden Autoren gelungen ist, Freiheit und Sozialismus zu versöhnen. Sie gibt zugleich einen Überblick zur Biografie und zum Werk der beiden Theoretiker.
Autorenportrait
Jahrgang 1983, Studium der Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Psychologie in Greifswald, danach wiss. Mitarbeiterin an der Hochschule Vechta, seit 2010 wiss. Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften in Kiel, 2014 Promotion mit der vorliegenden Arbeit.