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Liebesgedichte als Wagnis

Emotionen und generationelle Prozesse in Catulls Lesbiagedichten, Hermeneutik un

Erschienen am 01.07.2013
CHF 61,20
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783861105176
Sprache: Deutsch
Umfang: 385
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

C. Valerius Catullus (84-54 v. Chr.) verfasste in der Spätphase der römischen Republik 116 Carmina, die neue gesellschaftliche und literarische Ideen propagierten. Eine jener Ideen ist 'Lesbia': In 28 Gedichten wird zwischen jener puella und zwischen dem als amator agierenden lyrischen Ich eine Verbindung inszeniert, die mit dem altrömischen Moralkodex unvereinbar war. Die vorliegende Arbeit untersucht jedes Lesbiagedicht auf die Emotionen Freude, Überraschung, Wut, Ekel, Traurigkeit, Furcht, Scham und Eifersucht / Neid, um neue intratextuelle Bezüge zu erschließen und die literarische Verortung der Carmina als ein Wagnis zu unterstrichen, das in Transgressionen zwischen 'Altem' und 'Neuen' seinen Ausgang nimmt. Somit eröffnet die Frage, wie Catull seine Stellung innerhalb des soziokulturellen Kontextes der späten Republik in Form von Emotionen seines Ichs gegenüber der puella übersetzt, einen neuen Zugang zu den Carmina über Lesbia, die zum einen auf einem psychologischen und zum anderen auf einem soziologischen Weg interpretiert werden.

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