Beschreibung
Sportvereine im Saarland sind nicht nur ein Ort intensiver Kommunikation und Interaktion, sondern auch Ausdruck bürgerlichen Gestaltungswillens. Als "soziale Orte" sind sie ein nicht unwichtiger Teil des gemeinschaftlichen Lebens und dienen gewissermaßen auch als "Kitt" der Gesellschaft. Ihre unverminderte Attraktivität für weite Teile der saarländischen Bevölkerung zeugt von ihrer permanenten Flexibilität sowie von dem ungebrochenen Engagement der Menschen in Sportvereinen. Der vorliegende, empirisch fundierte Band beleuchtet verschiedene Aspekte dieser selbstorganisierten freiwilligen Vereinigungen nicht zuletzt vor dem Hintergrund aktueller sport- und gesellschaftspolitischer Diskussionen. Auch über den Bereich des Saarlandes hinaus ist dies ein wichtiger Beitrag zur (sport-)soziologischen Vereinsforschung, da in den vergleichen mit anderen bundesweiten und regionalen Untersuchungen zum Thema "Sportverein" auch das Gemeinsame im Trennenden und das Trennende im gemeinsamen aufgezeigt wird.