Beschreibung
Der Film 'Es ist kalt in Brandenburg (Hitler töten)' (1980) zeichnet das kurze Leben des Neuenburger Theologiestudenten Maurice Bavaud nach, dessen Schicksal von den Schweizer Behörden im Zweiten Weltkrieg und danach bewusst totgeschwiegen worden war. Bavaud versuchte in Berlin, in München und in Berchtesgaden erfolglos, an Hitler heranzukommen, um ihn zu töten. Im Zug von München nach Paris wurde er von der Gestapo aufgegriffen und im Dezember 1939 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Nach 30 Monaten Haft wurde der unglückliche Attentäter am 14. Mai 1941 in Plötzensee durch die Guillotine hingerichtet, ohne dass von Bern oder von der Schweizer Vertretung in Berlin ernsthaft seine Rettung versucht worden wäre. 'Sie zogen mit Kamera und Tonband auf den Spuren des in der Schweiz jahrzehntelang totgeschwiegenen Hitler-Attentäters durch Frankreich, Deutschland und die Schweiz. Entstanden ist ein sehr trauriger Film.' Der Spiegel