Beschreibung
Im Zentrum des Buches stehen Adalbert Stifters exzessive Eß- und Trinkgewohnheiten, die im krassen Widerspruch zum asketischen Lebenswandel seiner literarischen Figuren stehen. Auf der einen Seite haben wir es bei Stifter mit einem Schriftsteller zu tun, der zu Mittag sechs Forellen aß oder zu Suppe, Rindfleisch und Spargel auch noch ein Haselhuhn verspeiste, auf der anderen Seite predigt er in seinen Büchern Mäßigung und Verzicht. Zwischen der person Stifter und seinem literarischen Werk klafft ein tiefer Riß.