Beschreibung
Gedichte über die Endlichkeit des menschlichen Körpers und dessen Beziehung zum Körper der Sprache. In ihrem preisgekrönten Lyrikband Synkope bezieht Roberta Dapunt die poetische Auseinandersetzung vermehrt auf den eigenen Körper. Seine Gebrechlichkeit und seine Unsicherheiten werden in den Gedichten sowohl zum Spiegel von individuellen Befindlichkeiten als auch zur Reflexion gesellschaftlicher Zusammenhänge. Wie Dapunt dabei die Spannung zwischen der Anerkennung sowie der Erhöhung des Schmerzes und dem Widerstand dagegen im Gleichgewicht hält, gehört zu den herausragenden Leistungen dieser Lyrik. Die deutschen Übersetzungen der Gedichte tragen die je persönliche Handschrift der Übersetzer*innen.
Autorenportrait
Roberta Dapunt, geboren 1970 in Abtei/Badia (Italien), wo sie lebt. Sie schreibt in italienischer und ladinischer Sprache. Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. Auf Deutsch bei Folio: Nauz (2012/2019), dies mehr als paradies (2015) und die krankheit wunder (2020).