Beschreibung
Der erste Band von Mitterers "Gesammelten Stücken" befasst sich mit Heimatgeschichte, so in "Kein schöner Land", ein Stück um das Eindringen des Faschismus in die ländliche Gemeinschaft; der Band greift auch die Thematik des sozialen Außenseitertums auf, so in "Die Wilde Frau" oder "Kein Platz für Idioten", ein Volksstück um einen Bauernbuben, der auf Grund seiner Behinderung von der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen wird. Weiters enthalten sind "Stigma", "Heim", "Besuchszeit" und "Drachendurst". Zu jedem Werk gibt es außerdem ein Statement des Autors und zahlreiche Aufführungsfotos von verschiedenen Inszenierungen.
Autorenportrait
Felix Mitterer, geboren 1948 in Achenkirch/Tirol, lebt nach einigen Jahren in Irland heute in Niederösterreich. Seit 1978 erfolgreicher Theater- und Drehbuchautor. Die mehrteiligen Filme "Verkaufte Heimat" und "Piefke-Saga" sind seine bekanntesten, vielfach preisgekrönten Fernseharbeiten, "Kein Platz für Idioten", "Besuchszeit", "Sibirien" die am meisten aufgeführten Theaterstücke. Seit 1987 legt der Haymon Verlag Mitterers Stücke und Drehbücher im Druck vor. Zuletzt erschienen: "Die Beichte". Theaterstück (2004; Prix Italia und ORF-Hörspiel des Jahres 2003), "Stücke 4" (2007), "Der Panther". Theaterstück (2007), "das goldene dachl und seine rätselhafte inschrift". eine poetische annährung (Hrsg. 2012 gem. mit Lukas Morscher und Christian Ide Hintze). Bei HAYMONtb: "Der Patriot". Ein-Mann-Stück (2009), die gesammelten vier Teile der "Piefke-Saga". Komödie einer vergeblichen Zuneigung (2010), "Die Beichte" (2011), "Jägerstätter" (2013), "Passion Erl" (2013), sowie "Der Boxer" (2015), "Stücke 5" (2016), "Märzengrund" (2016) und "Galápagos" (2017). Über sein bewegtes Leben erzählt Felix Mitterer in seiner Autobiographie "Mein Lebenslauf" (2018).