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Über die paranoische Psychose in ihren Beziehungen zur Persönlichkeit und Frühe - Cover

Über die paranoische Psychose in ihren Beziehungen zur Persönlichkeit und Frühe

Passagen Philosophie

Engelmann, Peter /
Erschienen am 01.10.2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783851659979
Sprache: Deutsch
Umfang: 408
Auflage: 2. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Im Mittelpunkt dieses Buches steht der Fall Aimée: Die Postangestellte Marguerite Pantaine hatte eine Bühnenschauspielerin mit einem Messer attackiert und war daraufhin psychiatrisiert worden. Jacques Lacan nahm sich der Patientin an. Jacques Lacans Dissertation aus dem Jahr 1932 wurde damals mehr im sozialistischen und surrealistischen Milieu rezipiert als in Wissenschaft und Psychiatrie. Das Werk gibt nicht nur einen umfassenden Überblick über die damaligen Bemühungen, die Paranoia und allgemein die Geisteskrankheiten zu erklären, sondern zeigt auch, dass Lacan bereits sehr früh mit der Anknüpfung an die phänomenologische Philosophie und Psychologie und an die Freudsche Psychoanalyse eine mutige und avancierte Position einnahm, die den Weg aus der Psychiatrie herauswies. Die Übersetzung folgt der von Jacques Lacan in seiner Reihe "Le Champ freudien" herausgegebenen Fassung, die durch die Ersten Schriften zur Paranoia ergänzt wird. Nicht zuletzt ist dieses Werk auch für die Kenntnis des Lacanschen Werdegangs unerlässlich.

Autorenportrait

Jacques Lacan (1901-1981), ausgebildeter Mediziner mit dem Schwerpunkt Psychiatrie, ab 1938 praktizierender Psychoanalytiker, wirkte nach Kriegsende insbesondere in seinem Seminar (1953-1980) als einer der führenden Ausbilder und theoretischen Köpfe der französischen Psychoanalyse. 1963 wurde Lacan als Lehranalytiker aus der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung ausgeschlossen und gründete 1964 seine eigene École Freudienne de Paris, die er 1980 auflöste.