Beschreibung
In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus. H. G. Wells: Die Zeitmaschine 1895 veröffentlicht H. G. Wells mit seiner »Zeitmaschine« eine schonungslose Anklage gegen die sozialen Zustände im viktorianischen England. Dieser große Science-Fiction-Klassiker steht damit nicht nur am Anfang eines neuen Genres, sondern gleichermaßen in der langen Traditon der gesellschaftskritischen Demaskierung des ausbeuterischen Status quo. »The Time Machine«. Erstdruck in der Zeitschrift »The New Review«, London, zwischen Januar und Mai 1895. Als Buch: New York, Henry Holt and Company, 1895, sowie London, William Heinemann, 1895. Hier in der Übersetzung von Felix Paul Greve (ab 1910 Frederick Philip Grove), Minden, 1904. Neu herausgegeben von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021. Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 1866 als Sohn eines semiprofessionellen Cricketspielers im Londoner Vorort Bromley geboren, studiert Herbert George Wells Physik, Chemie, Biologie und Astronomie; Letzteres bei dem einflussreichen Agnostiker und Unterstützer der Darwin'schen Evolutionstheorie Thomas Henry Huxley. H. G. Wells schreibt zunächst naturwissenschaftliche Fachbücher, erst in der Rekonvaleszenz nach einer schweren Sportverletzung findet er die Muße für literarische Versuche. Er wird über George Bernhard Shaw Mitglied der Fabian Society, einer Keimzelle des intellektuellen Sozialismus und später Mitglied der daraus hervorgehenden Labour Party. Seine frühen Romane »Die Zeitmaschine«, »Der Unsichtbare« und »Der Krieg der Welten« sind heute weltberühmte Pionierwerke. Mit Herbert George Wells stirbt am 13. August 1946 einer der Gründerväter der modernen Science-Fiction-Literatur. Auf dem Mond und auf dem Mars ist je ein Krater nach ihm benannt.