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Leben und Wirken von Karl August Lingner: Lingners Weg vom Handlungsgehilfen zum

Bod
Erschienen am 01.12.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783842877719
Sprache: Deutsch
Umfang: 136
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Die vorliegende und seit 1996 mehrfach aktualisierte Biographie beschreibt das Leben und Wirken von Karl August Lingner (1861-1916). Sie zeichnet seinen Weg vom Handlungsgehilfen zum Großindustriellen nach, der mit "Odol" einen Prototypen der Markenartikelindustrie schuf und in der Werbung neue Maßstäbe setzte. Er erkannte die hygienischen und sozialen Probleme der Industrialisierung in Deutschland, aber auch die sich weltweit verändernden wirtschaftspolitischen Verhältnisse. Er wurde zum Mitbegründer der hygienischen Volksbelehrung und veranstaltete 1911 mit der I. Internationalen Hygiene-Ausstellung eine Weltausstellung, aus der das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden hervorging. Lingner setzte sich erfolgreich für die Verringerung der Säuglingssterblichkeit sowie die Volksbildung ein und begründete als einer der reichsten Männer im Kaiserreich eine Reihe gemeinnütziger Einrichtungen. Visionär waren seine Forderungen nach einem vereinten Europa, um im weltweiten Wettbewerb bestehen zu können. Darüber hinaus wurde er zum Förderer von Kunst und Kultur. Die Biographie versteht sich nicht als feuilletonistische Lebensbeschreibung, sondern vorrangig als Sachbuch und bietet umfangreiche Quellenangaben mit direktem Textbezug sowie vielfältiges Bildmaterial.

Autorenportrait

Dr. Ulf-Norbert Funke wurde 1962 in Dohna geboren. Nach dem Studium der Medizin an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena schloss er die Weiterbildung zum Facharzt für Neurologie an der TU Dresden an. Seit 1990 verfolgt er die Spuren des Odol-Fabrikanten Karl August Lingner (1861-1916) und verteidigte 1993 seine Dissertation über das Leben und das Werk Lingners. Darauf aufbauend veröffentlichte der Autor 1996 die erste umfangreiche Biographie über Karl August Lingner, der mehrere Auflagen folgten. Als Ehrenmitglied im Förderverein Lingnerschloss e.V. engagiert er sich für den Wiederaufbau des Lingnerschlosses, Lingners letzter Wohnstätte in Dresden.