Beschreibung
Dem Kaufentscheidungsverhalten bei funktionalen Sonderausstattungen ist trotz kritischer und stets steigender Bedeutung insbesondere in der Premium-Automobilindustrie in der wissenschaftlichen Literatur bislang nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden. Das zentrale Forschungsziel der vorliegenden Arbeit formiert sich daher aus der theoretischen sowie praxisbezogenen Herleitung eines Erklärungsmodells für das Kaufentscheidungsverhalten bei funktionalen Sonderausstattungen und dessen empirischer Validierung anhand realer Fahrzeugkäufe. Auf Basis der identifizierten Einflussfaktoren werden anschließend Implikationen und Handlungsempfehlungen für die automobile Praxis sowie die Wissenschaft abgeleitet. Zur Lösung des Problems von Strukturgleichungsmodellen mit binären abhängigen Variablen wird dabei ein relativ neues, von Bodoff/Ho entwickeltes PLS-Verfahren angewandt. Mit dem AIDEA-Modell wird zudem eine Weiterentwicklung des bekannten AIDA-Modells um "Positive Experiences" postuliert.