Beschreibung
Was diese Nacherzählung eines Heiligenlebens interessant macht, ist die ganz andere, die religiöse Sicht, aus der das Leben hier geschildert wird. Heimrad von Meßkirch ist ein wenig bekannter Heiliger. Er unterwarf sich keinem System. Er lebte die Torheit des Evangeliums, die mit weltlicher Klugheit kaum in Einklang zu bringen ist, mit letzter Konsequenz und geriet in Widerspruch zum kirchlichen Amt. Es gelingt dem Autor, die geistige Entfernung zu dem Heiligen zu überwinden, sein Leben von innen zu erfassen und dem modernen Menschen zugänglich zu machen. Wer das Bedürfnis nach einer Erfahrung mit dem Göttlichen empfindet, wird diese mit dem Mut zu bekennender Aussage geschriebene Nacherzählung mit Gewinn zur Hand nehmen.
Autorenportrait
Christoph Witt, geb. 1938, Studium der Wirtschaftswissenschaften und der Geschichte, Berufstätigkeit an einer Kaufmännischen Schule. Seit 1980 Mitarbeit in der kirchlichen Erwachsenenbildung.