Beschreibung
Der politische Umgang mit Migrant*innen und Geflüchteten stellt die europäische Gemeinschaft und insbesondere Einwanderungsländer wie Frankreich vor drängende Fragen. Die zunehmende politische Verwaltung des Lebens scheint sich im Kontext von Migrationsphänomenen besonders deutlich zu manifestieren, was in der Ästhetik zeitgenössischer Migrationsliteratur durch spezielle Erzähltechniken zum Ausdruck kommt. Christina Grieb-Viglialoro untersucht mit einem interdisziplinären Ansatz exemplarisch an französischsprachigen Texten, wie Literatur die Relationalität zwischen Biopolitik und Migration verhandelt und inwiefern sie einen Beitrag zu einschlägigen gesellschaftlichen Debatten leisten kann.
Autorenportrait
Christina Grieb-Viglialoro, geb. 1990, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin im Bereich Hochschuldidaktik an der Hochschule Niederrhein. Von 2016 bis 2022 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in französischer und spanischer Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Romanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.