Beschreibung
Die Anthologie Beginning to End ist zweifelsfrei als eigenständiges Werk dem Kanon von Samuel Beckett hinzuzufügen. Das macht Nicola Schmidt mit ihrer Analyse der Fernsehspiele He, Joe, Not I, Quadrat I+II sowie Nacht und Träume deutlich. Da sich hier bereits alle für Beckett zentralen Motive (Thematik, Verfahrensweise, Umgang mit dem Material) vereinen, kann die Anthologie als generelle Blaupause für sein künstlerisches Schaffen herangezogen werden. Der diesem Erkenntnisprozess zugrunde liegende Bezugsraum erstreckt sich von Dantes Inferno (1320), über Schopenhauers Die Welt als Wille und Vorstellung (1819) bis zu Deleuze' Erschöpfungstheorem (1992).
Autorenportrait
Nicola Schmidt (Dr. phil.) ist Theaterwissenschaftlerin. Sie arbeitete u.a. beim Theatertreffen der Berliner Festspiele, als freie Dramaturgin am 'Konzert Theater Bern' und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsarbeit beschäftigt sich mit den Einflüssen von Samuel Becketts Fernsehspielen auf die Bildende Kunst.