Beschreibung
Wie kann ein Umbau technischer Geräte, von Prozessen und Infrastrukturen aus einer Postwachstumsperspektive aussehen? Mit dem Ansatz der konvivialen Technik stellt Andrea Vetter eine empirische Technikethik vor, die sie durch ethnographische Erkundungen in der Technikproduktion sowie die Sichtung historischer Quellen zu 'alternativer' Technik entwickelt hat. Anhand der Beispiele Komposttoilette und Lastenfahrrad arbeitet sie die zentralen Kriterien für eine postwachstumstaugliche Technikbewertung aus: Verbundenheit, Zugänglichkeit, Anpassungsfähigkeit, Bio-Interaktivität und Angemessenheit.
Autorenportrait
Andrea Vetter, geb. 1981, begleitet als Wandelforscherin, Journalistin und Sprecherin die gesellschaftliche Transformation. Sie promovierte an der Philosophischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und ist für das Konzeptwerk 'Neue Ökonomie' (Leipzig), die Zeitschrift 'Oya: enkeltauglich leben' und das Kulturzentrum 'Haus des Wandels' (Ostbrandenburg) tätig.