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Monströse Ordnungen und die Poetik der Liminalität

Terézia Moras Romantrilogie 'Der einzige Mann auf dem Kontinent','Das Ungeheuer'

Erschienen am 01.08.2020
CHF 73,80
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837653304
Sprache: Deutsch
Umfang: 382
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Das Phänomen der Grenze gehört zu den großen Fragen der Menschheit. Erika Hammer interessiert sich für ihre thematische und poetologische Qualität als Raum des Übergangs, als liminale Zone. Am Beispiel der Romantrilogie von Terézia Mora stellt sie dar, dass diese Zone in posttraditionellen Gesellschaften der Gegenwart omnipräsent wird, kein Außen hat und als permanente Liminalität zu verstehen ist. An Nicht-Orten der Grenzen von Ordnungen entstehen so monströse Figurationen. Mit diesem Ansatz befragt sie die Romane um den Protagonisten Darius Kopp danach, wie durch narrative und sprachliche Gestaltung Monstrosität inszeniert wird und wie durch intertextuelle und intermediale Grenzüberschreitungen Text-Monstra entstehen.

Autorenportrait

Erika Hammer (Dr. phil.) lehrt am Institut für Germanistik der Universität Pécs (Ungarn). Ihre Forschungsschwerpunkte sind neben dem Interesse für zeitgenössische Literatur Fragen von Sprachreflexion, Multilingualität und Kulturtransfer.

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