Beschreibung
Warum sind unsere Daten und das Private schützenswert? Diese Frage stellt sich insbesondere in Zeiten der vierten Industriellen Revolution, des Internets der Dinge und des politischen Wandels. Julia Maria Mönig zeigt, dass Hannah Arendts Anliegen, das Private unbedingt zu bewahren, von ihrem Verständnis des antiken Haushalts bis hin zur Verletzung der informationellen Privatheit im Totalitarismus aufschlussreiche Einsichten in aktuelle Debatten - etwa über Cybermobbing - liefert. Das Buch richtet sich an Philosoph_innen ebenso wie an Datenschützer_innen und Privatheitsforscher_innen verschiedener Disziplinen sowie an alle, die sich über die Zukunft und Gegenwart der Demokratie Gedanken machen.
Autorenportrait
Julia Maria Mönig (Dr. phil.) forscht an der Hochschule der Medien Stuttgart zu ethischen Fragen des autonomen Fahrens. Nach ihrer Promotion in Philosophie an der Universität Passau untersuchte sie an der Vrijen Universiteit Brussel Luxusaspekte des Privaten. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Hannah Arendt, Privatheitsforschung, Technikethik, Exilforschung, Bildungs- und Erziehungsphilosophie sowie politische Philosophie.