Durchkreuzte Helden
Das 'Nibelungenlied' und Fritz Langs Film 'Die Nibelungen' im Licht der Intersek
Krass, Andreas / Lembke, Astrid
Erschienen am
01.05.2014
Beschreibung
Die Intersektionalitätsforschung befasst sich mit der Überschneidung von Merkmalen der Privilegierung und Marginalisierung wie Geschlecht, Klasse, Rasse, Nation, Religion, Sexualität, Behinderung und Alter. Diese Studie, ein Gemeinschaftswerk von zehn Literaturwissenschaftler_innen, hat zwei Ziele: zum einen die Erschließung der bislang vor allem soziologisch geprägten Intersektionalitätsforschung für die Literatur- und Kulturwissenschaft, zum anderen ihre Erweiterung um eine historische Perspektive. Als Fallbeispiel dienen drei Zeugnisse der deutschen Literatur- und Filmgeschichte: das mittelalterliche 'Nibelungenlied', Thea von Harbous Roman 'Das Nibelungenbuch' (1923) und Fritz Langs zweiteiliger Film 'Die Nibelungen' (1924).
Autorenportrait
Natasa Bedekovic (M.A.) lehrt Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Andreas Kraß (Prof. Dr. phil.) lehrt Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Astrid Lembke (Dr. phil.) lehrt Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.