Takt und Taktlosigkeit
Über Ordnungen und Unordnungen in Kunst, Kultur und Therapie, Ästhetik und Bildu
Gödde, Günter / Zirfas, /
Erschienen am
01.01.2012
Beschreibung
Takt ist für ästhetische, kulturelle und therapeutische Ordnungen fundamental. Mit dem Takt gehen Fragen nach dem Maß, der Angemessenheit oder dem Stil eines bestimmten Verhaltens oder einer Interaktion einher. Im Sozialen ist der unscheinbare Takt ein äußerst wirksames Instrument, um den anderen - aber auch sich selbst - zu schonen. Die Beiträge in diesem Band stellen den Takt als eminent bedeutsames Medium der pädagogischen und therapeutischen, aber auch der ethnographischen Arbeit vor und verdeutlichen, dass ohne Takt die informellen Ordnungen des Guten und Richtigen nicht mehr aufrechterhalten werden können.
Autorenportrait
Günter Gödde (Dipl.-Psych., Dr. phil.) ist Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis, Dozent, Supervisor, Lehrtherapeut sowie Ausbildungsleiter in Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie an der Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) und an der Psychologischen Hochschule Berlin (PHB). Jörg Zirfas (Prof. Dr. phil.) lehrt Erziehungswissenschaft an der Universität zu Köln. Seine Forschungsschwerpunkte sind Pädagogische und Historische Anthropologie, Bildungs- und Erziehungsphilosophie, Psychoanalyse und Pädagogische Ethnografie, Ästhetische Bildung sowie Kulturpädagogik.