Beschreibung
Wie wird Kleidung zu Mode? Wer macht Mode? Wie erscheint Mode zwischen Bild und Text? Die Untersuchung der Ikonotextualität von Modezeitschriften zeigt auf, dass das transmediale Phänomen Mode nicht nur durch intentionale Strategien auf Produktionsseite konstituiert, sondern ebenso von produktiven Taktiken der Rezeption gebildet wird. Anhand eines eigenen Analysemodells geht Dagmar Venohr den Funktionen dieser beiden Seiten innerhalb der intermedialen Bild-Text-Relation von Modestrecken nach und legt eine Studie vor, die sowohl für die Modewissenschaft als auch für die transdisziplinäre Bildwissenschaft und Rezeptionsforschung interessant ist.
Autorenportrait
Dagmar Venohr (Dr. phil.) ist Kultur- und Modewissenschaftlerin. Nach einer Schneiderlehre studierte sie Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis, Philosophie und Bildende Kunst in Hildesheim und Bologna, war als Moderedakteurin tätig und leitete ein Stoffgeschäft. Seit 2017 lehrt und forscht sie am Institut für Ästhetisch-Kulturelle Bildung, Abteilung Textil + Mode, der Europa-Universität Flensburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Mode- und Kulturtheorie, der Sprach- und Medienphilosophie sowie der Popkultur und dem Modejournalismus.