0

Data Warehouse im Rahmen der Business Intelligence

Konzeption eines Vorgehensmodells

Bod
Erschienen am 01.08.2010
CHF 42,20
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innert 5 - 9 Arbeitstagen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783836695930
Sprache: Deutsch
Umfang: 140
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Ein Business Intelligence-System sammelt automatisiert Informationen aus verschiedenen, zumeist operativen und betrieblichen Informationssystemen. Die so extrahierten Daten werden anschließend in der Regel für strategische Managemententscheidungen aufbereitet und in geeigneter Form dem Management bzw. der jeweiligen Zielgruppe im Unternehmen zur Verfügung gestellt. Um Business Intelligence durchzuführen ist ein Data Warehouse nicht zwingend nötig, aber vorteilhaft. Ein Data Warehouse kann als Datenverwaltungssystem verstanden werden, das Kontrollmöglichkeiten bei Abläufen in Unternehmen sowie Entscheidungshilfen für die Führungskräfte liefert. Die Erstellung und Nutzung solcher Systeme stellt jedoch noch keinen Erfolg sicher. Es kommt vielmehr auch auf eine durchdachte Strategie an. Dabei zeigt sich immer wieder, dass der Erfolg von Data Warehouse-Projekten maßgeblich vom Vorgehen im Projekt bestimmt ist. Voraussetzung für die ingenieurmäßige Entwicklung eines Data Warehouses ist demnach die Verwendung eines geeigneten Vorgehensmodells, das eine nachvollziehbare und variierbare Steuerung des gesamten Entwicklungsprozesses garantieren soll. Jedem Vorgehensmodell sind Methoden für die jeweiligen Aktivitäten und unterstützende Softwarewerkzeuge zugeordnet. Vorgehensmodelle stellen vorgegebene Rahmenwerke dar, die die (vor allem zeitliche) Abarbeitung der notwendigen Aktivitäten systematisch beschreiben. Sie sind deshalb als wichtige Hilfsmittel zu betrachten, um die Erfolgswahrscheinlichkeit von IT-Projekten zu erhöhen. Bei Einführung eines Data Warehouses bestehen jedoch ganz spezifische Aspekte und Besonderheiten, die durch das Vorgehensmodell berücksichtigt werden müssen. Für die Implementierung eines Data Warehouses wird ein Vorgehensmodell benötigt, das quantitativen und qualitativen Managementansprüchen gerecht wird und, im Rahmen der Business Intelligence, eine effektive und effiziente Nutzung garantieren soll. Von dieser Prämisse ausgehend wird ein Vorgehensmodell konzipiert, welches sich in besonderer Weise für die Einführung eines Data Warehouses eignet. Dazu werden in diesem Buch zunächst die wichtigsten Begriffe erklärt. Neben der eigentlichen Definition wird jeweils auch auf die Bedeutung bzw. auf zugehörige Werkzeuge eingegangen. Danach werden grundlegende Vorgehensmodelle beschrieben. Dabei wird sich zeigen, dass keines der dargestellten Vorgehensmodelle grundsätzlich ungeeignet ist, da sich jedes der Modelle in der Vergangenheit vielfach bewährt hat. Dennoch ist es vom jeweiligen Projekt abhängig, welche grundlegende Vorgehensweise bevorzugt werden sollte. Die dargestellten Vorgehensmodelle werden anschließend hinsichtlich einer Eignung für die Einführung eines Data Warehouses kritisch betrachtet. Zudem werden die Besonderheiten dargestellt, die ein Data Warehouse beinhaltet. Ableitend von den bis hier erarbeiteten Ergebnissen werden dann Anforderungen definiert, die ein Vorgehensmodell für die Einführung eines Data Warehouses erfüllen sollte. Ein geeignetes Modell wird schließlich vorgeschlagen und beschrieben. Außerdem werden die zuvor festgelegten Anforderungen an das Modell überprüft.

Autorenportrait

Dieter Hoffmann absolvierte sein Diplom-Studium Informatik 1987 an der Technischen Universität Braunschweig. Seitdem arbeitet er im Raum München als IT-Berater. Zudem erlangte er nebenberuflich einen Abschluss zum Betriebswirt (VWA) an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie München und schloss ein juristische Fernstudium zum Bachelor of Laws (LL.B.) an der Fernuniversität Hagen mit gutem Erfolg ab.