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Zwangsarbeiterentschädigung

Vom Streit um »vergessene Opfer« zur Selbstaussöhnung der Deutschen

Erschienen am 01.06.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783835314139
Sprache: Deutsch
Umfang: 562
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Die Zwangsarbeiterentschädigung als Prüfstein für das Verhältnis der Deutschen zu ihrer Vergangenheit. Jahrzehntelang waren ehemalige Zwangsarbeiter des NS-Regimes mit ihren Forderungen nach Entschädigung in der Bundesrepublik erfolglos geblieben. Erst nach der Ausstrahlung der vieldiskutierten Fernsehserie 'Holocaust' rückte das Schicksal dieser und anderer 'vergessener Opfer' des Nationalsozialismus seit Anfang der achtziger Jahre in das öffentliche Bewusstsein. Henning Borggräfe schildert die langwierigen Auseinandersetzungen um die Frage der Zwangsarbeiterentschädigung, die im Jahr 2000 in der Gründung der Stiftung 'Erinnerung, Verantwortung und Zukunft' und den von ihr geleisteten Entschädigungszahlungen mündeten. Die Studie nimmt die Rolle von Politik und Wirtschaft, von Verfolgtenvertretern, Geschichtsaktivisten und Historikern anhand einer Vielzahl von Quellen in den Blick - und erklärt, warum der Konflikt um die Entschädigung auch als ein Beitrag zur Selbstaussöhnung der Deutschen mit ihrer Geschichte verstanden werden kann.

Autorenportrait

Henning Borggräfe, geb. 1981, ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am kulturwissenschaftlichen Institut in Essen.

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