Beschreibung
Was zeigt die Literatur? Wie zeigt sie es? Die 'deixis'-Frage - aus Sicht der Kunst- und Ausstellungstheorie, der Literaturwissenschaft und Linguistik, der Semiotik, der Kunstgeschichte und der Philosophie. Aus dem Inhalt: Krzysztof Pomian: Literarische Objekte im Museum Hubert Locher: Die Dinge und die Worte - zur Geschichte der visuellen und literarischen 'deixis' im Museum und seinen Vorläufern Steffen Siegel: Zeigen/sich zeigen. Erscheinung und Ausstellung des Bild-Körpers Werner Oechslin: Auf einen Blick Heike Gfrereis: Nichts als schmutzige Finger. Soll man Literatur überhaupt zeigen? Horst Wenzel: Deixis und Initialisierung. Zeighände in alten und neuen Medien Gottfried Boehm: Was sich zeigt. Deiktische Wurzeln des Bildes Dorothee Kimmich: Wie Dinge sich zeigen Marcel Lepper: Bühlers Phantasma Carsten Dutt: 'Die Dinge zeigen, wie sie sind.' Über Wahrheit und Genauigkeit Uwe Wirth: Spuren am Rande zwischen genuiner und degenerierter Indexikalität Günter Figal: Zeigen und Sichzeigen. Zum Phänomen-Begriff der Phänomenologie
Autorenportrait
Heike Gfrereis, geb. 1968, Promotion in Germanistik an der Universität Stuttgart 1994, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Stuttgart, seit 2001 Leiterin des Schiller-Nationalmuseums und des Literaturmuseums der Moderne, Marbach.