Beschreibung
In der vorrangig personenbezogenen Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer spielt die persönliche Beziehung zum Gegenüber eine große Rolle. Diese Beziehung ist angesichts definierter Rollenerwartungen und gesellschaftlicher Ansprüche ein hochdifferenzierter Kausalkreis mit zahlreichen offenen und geschlossenen Verkettungen. In diesem Anforderungsfeld können Lehrpersonen in unterschiedlicher Weise gesundheitlich betroffen sein: Emotionale Erschöpfung, verminderte Leistungsfähigkeit oder physiologische Veränderungen sind möglich. Die Erhaltung oder Verbesserung der Bedingungen für die Gesundheit erfordern die AuseinanderSetzung mit den eigenen Verhaltensweisen. Dazu gehören u. a.: die Kenntnis der eigenen Persönlichkeitsstruktur mit ihren strukturellen Stärken und Schwächen die Fähigkeit zur (selbst)kritischen Analyse persönlicher Fähigkeiten und Ressourcen die Fähigkeit und Bereitschaft zum lebenslangen Lernen und damit zum Entwickeln eigener Stärken und gleichzeitigem Abbau von Schwächen ein verantwortungsvoller, zielorientierter und realistischer Einsatz persönlicher Ressourcen ein effizienter Umgang mit Zeit und Stresssituationen effiziente Arbeitsstrategien und ein erfolgreiches Classroom Management bei gleichzeitigem Einsatz kooperativer und selbstbestimmter Lernformen eine durch Coaching gestützte Entwicklung einer professionellen Lehrerrolle mit einem hohen Grad an Selbstwirksamkeit und emotionaler Regulation LehrerGesundheit analysiert die Gesundheitssituation der Lehrerinnen und Lehrer und zeigt für verschiedene Praxisbereiche Möglichkeiten zur konkreten Verbesserung dieser Situation. Mit Beiträgen von: Mathias Balliet, Karl-Oswald Bauer, Hans Martin Hasselhorn, Peter Hibst, Udo Kliebisch, Roland Meloefski, Birgit Nieskens, Peter Paulus, Uwe Schaarschmidt, Jan Schmalenbach, Lutz Schumacher, Bernd Sensenschmidt, Bernhard Sieland
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