Beschreibung
Unser Start ins Leben stand unter einem denkbar ungünstigen Stern: Wir waren Kriegskinder, unsere Heimatstadt Bonn lag in Trümmern. Dennoch wuchsen wir in einfachen Verhältnissen halbwegs unbekümmert auf. Dann kam 1949 die unerwartete Wahl Bonns zum politischen Zentrum Westdeutschlands - sie bringt den kaum zu glaubenden Aufstieg aus den Ruinen. Wir sind mittendrin in diesem rasanten Wandel, den kaum eine andere deutsche Stadt in den 50er Jahren erlebt hat. Wir bekamen schulfrei und schwenkten bei den ersten Staatsbesuchen Fähnchen. Als wir älter waren, schauten wir uns Filme im "Woki" an und erlebten dabei unseren ersten Kuss oder gingen in die "Milchbar" oder das "Lazzarin". Eine in vielfacher Hinsicht aufregende Zeit.
Autorenportrait
Werner D'hein wurde 1939 in Bonn geboren, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Er absolvierte ein Volontariat und arbeitete als Redakteur beim ,General-Anzeiger Bonn', war Redakteur beim ,Kölner Stadtanzeiger', Lokalchef des Express für Bonn, Lokalchef der ,Bonner Rundschau' sowie 1970 Parlamentskorrespondent und zeitweise Büroleiter des Magazins ,Stern' in Bonn. 1983 war er Sprecher der Stadt Bonn und Direktor des Presseamtes sowie Co-Dezernent für den Bereich Kommunikation. Seit 2000 ist Werner D'hein im "Ruhestand", ist aber weiterhin als freischaffender Journalist und Autor tätig. Er ist Vorsitzender des Bonner Medienclubs und Vorsitzender des Programmausschusses Radio Bonn/Rhein-Sieg sowie Mitglied des Medienausschusses IHK Bonn und Köln.