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HEILWEH

Jerusalemer Lesung in gerechter Sprache (Hebräisch-Deutsch)

Rosa Schlechter, Anna /
Erschienen am 01.05.2023
CHF 24,20
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783826078194
Sprache: Deutsch
Umfang: 96
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Elazar Benyoëtz gilt seit vielen Jahren als bedeutendster deutschsprachiger Aphoristiker. Der deutschsprachigen Leserschaft weniger bekannt sind seine hebräischen Gedichte und seine zweisprachige Schreibpraxis, in die dieser Band zum ersten Mal Einblick gewährt. An einer Festveranstaltung im Juni 2022 an der Hebräischen Universität in Jerusalem hielt der Autor erstmals eine deutsch-hebräische Lesung, die nun in diesem Band adaptiert vorliegt. Hebräische Sentenzen sind nur teilweise ins Deutsche übersetzt, um den Bruch im Verständnis der deutschen Leser aufzuzeigen. Seine lyrischen Aphorismen handeln immer wieder von Sprache, Glauben, Liebe, Heimat und Entfremdung. Eingang finden außerdem die Eröffnungsworte der Veranstaltung vonseiten des Direktors des Forschungszentrums Prof. Benjamin Pollock, welcher den wissenschaftlichen Kontext der Veranstaltung beschreibt, wie auch die gelungene literarische Laudatio des Schweizer Schrifstellers und Professors Alfred Bodenheimer. Den Abschluss bildet der Epilog der Herausgeberin, die in wenigen Worten den Hintergrund der Veranstaltung mit besonderem Blick auf die Zweisprachigkeit thematisiert. Abgerundet wird der Band durch Miniaturen von Metavel (Renée Koppel).

Autorenportrait

Der Autor Elazar Benyoëtz, geboren 1937 in Wiener Neustadt als Paul Koppel, lebt seit 1939 in Jerusalem. Er ist Autor zahlreicher Bücher mit Essays, Aphorismen und Gedichten in deutscher Sprache. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Adelbert von Chamisso-Preis (1988) und dem Joseph-Breitbach-Preis (2002). 1997 erhielt er für die Verdienste um die deutsche Sprache den Bundesverdienstorden. Benyoëtz ist Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Die Herausgeberin Anna Rosa Schlechter, geboren 1994, promovierte an der Universität Wien und an der Hebräischen Universität in Jerusalem über die deutsch-hebräischen Verschränkungen im Werk von Elazar Benyoëtz. Zuvor studierte sie Translationswissenschaften und Internationale Beziehungen in Wien und Madrid.