Beschreibung
Der zweite Band der psychiatrischen Anthropologie fokussiert wesentlich auf das aktuelle Thema der Frage, inwieweit die neuronalen Mechanismen im Gehirn freiheitliche Prozesse als illusionär erscheinen lassen. Die hier vertretene Gegenthese lautet, dass es in der Psychiatrie ein Wechselspiel gibt zwischen freiheitseinschränkenden und freiheitsermöglichenden System-neurobiologischen Prozessen, wobei insbesondere die Neuropsychologie von Erinnern und Vergessen, von Vergegenwärtigung und die Psychodynamik der Bewältigung ausschlaggebend sind für die Möglichkeit, gewissermaßen in die eigene Freiheit "hineinzuwachsen". Insofern wird die These vertreten, dass es nicht nur eine Neurobiologie der Unfreiheit sondern auch eine solche der Freiheit gibt. Der Autor Prof. Dr. med. Dr. phil. Hinderk M. Emrich, Arzt und Professor für Neurologie und Psychiatrie/ Klinische Pharmakologie, Psychotherapeut, Psychoanalytiker; von 1992 bis 2008 Leiter der Abt. Klinische Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover. Lehrauftrag an der Deutschen Akademie für Film und Fernsehen; Promotion in Philosophie 1999; Venia legendi für Philosophie in der Universität Hannover seit 2002.
Autorenportrait
Prof. Dr. med. Dr. phil. Hinderk M. Emrich, Arzt und Professor für Neurologie und Psychiatrie/ Klinische Pharmakologie, Psychotherapeut, Psychoanalytiker; von 1992 bis 2008 Leiter der Abt. Klinische Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover. Lehrauftrag an der Deutschen Akademie für Film und Fernsehen; Promotion in Philosophie 1999; Venia legendi für Philosophie in der Universität Hannover seit 2002