Beschreibung
Drei Meister, die, was ihre geistige Herkunft und ihre Zielgruppe betrifft, verschiedener gar nicht denkbar sind, werden in ihrer Eigenart vorgestellt und in ihrem Lebensvollzug erfasst. Alle drei gehören zum festen Bestand des kollektiven literarischen Bewusstseins unserer Gegenwart. Zentrum der Betrachtung bleibt die Wirklichkeit ihrer Kunst: von Tolstoj die Romane Krieg und Frieden und Anna Karenina sowie die Erzählungen, Aufzeichnungen eines Markörs und Der Teufel; von Gottfried Benn das Gedicht Chopin und seine "Zwei Gespräche" Drei alte Männer; von Nabokov die Romane Maschenka, Lolita und Pnin. "Dichterprofile" sind Porträts aus heutiger Sicht, die mit historischem Sinn überzeitliche Strukturen freilegen.