Beschreibung
Der "gute und gerechte Staat"? Den gibt es doch nicht! Mag sein, aber wissen wir denn überhaupt, wie er aussehen müsste? Das Bild des guten und gerechten Staates aufzuzeigen, seine Elemente zu analysieren und seine Anforderungen zu umschreiben ist Aufgabe einer normativen Verfassungslehre. Das vorliegende Buch entspricht dem, was traditionell eine Einführung in das allgemeine Staatsrecht genannt wird. Die Frage nach dem guten und gerechten Staat muss aber heute breiter gestellt werden. Darum wird eine allgemeine Einführung in das Denken in öffentlichen Belangen vermittelt. Verfassungslehre heißt das Buch, weil es nicht nur um den formal institutionalisierten Staat geht, sondern um den öffentlichen Raum insgesamt. Es soll auch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kräfte erfassen, welche öffentliche Aufgaben wahrnehmen oder politische Macht ausüben.
Autorenportrait
Prof. Dr. Philippe Mastronardi lehrt an der Universität St. Gallen.