Beschreibung
Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Anreicherung des Alkaligehaltes im Bindemittel der Betone infolge von Taumittel-Beaufschlagung zu ermitteln. Dazu werden Bohrkerne aus alkaligeschädigten Betonfahrbahnen entnommen und untersucht. Mit einem neu entwickelten Analyseverfahren wird das Na2O-Äquivalent des Bindemittels in verschiedenen Tiefen der Betonfahrbahn nachträglich ermittelt. Zusätzlich werden die an Fahrbahnen auf diese Weise nachträglich ermittelten Alkaligehalte mit den Alkaligehalten verglichen, welche in aktuellen Prüfverfahren zur Prüfung der AKR-Empfindlichkeit von Gesteinskörnungen bzw. Betonen eingetragen werden. Hierdurch sollen Informationen darüber gewonnen werden, ob in Performance-Tests Alkaligehalte simuliert werden, wie sie in Verkehrswegen maßgebend sind. Die Untersuchungen dienen also auch zur Verbesserung der Prüfverfahren zur Vermeidung der Alkali-Kieselsäure-Reaktion.