Beschreibung
Funde prähistorischer Flöten in den Höhlen der Schwäbischen Alb belegen eindrucksvoll, dass Musik bereits in der Altsteinzeit fester Bestandteil des menschlichen Lebens war. Doch warum machen Menschen Musik? Was geschieht im Gehirn? Und welche soziale Funktion erfüllt Musik für eine Gemeinschaft? Erstmals werden hier verschiedenste Aspekte der Musik, die weltweit und in allen Kulturen von Bedeutung ist, für ein breites Publikum aufbereitet und untersucht. Musiktheorie wird mit konkreten Beispielen verknüpft und anhand archäologischer Funde veranschaulicht. Dabei beschränken sich die Autoren nicht alleine auf Europa, sondern berücksichtigen unterschiedliche Gesellschaften und Kontinente ebenso wie die zeitliche Entwicklung von der Steinzeit, über die Kelten bis zu den Leierfunden des frühen Mittelalters. Die fundierten Texte und das reiche Bildmaterial gewähren einen umfassenden Blick in das spannende Feld der Musikarchäologie.
Autorenportrait
Prof. Dr. Ricoardo Eichmann ist seit 1996 Erster Dirketor der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin. Seit 1998 ist er Mitorganisator Internationaler Konferenzen zur Musikarchäologie und Mitherausgeber der "Studien zur Musikarchäologie".