Beschreibung
Die Erdwerke im niederbayerischen Altheim gehören zu den klassischen Stätten der mitteleuropäischen Jungsteinzeit. Mitte des vierten Jahrtausends v. Chr. wurde hier durch Beobachtung von Naturphänomenen gewonnenes Wissen in Architektur umgeSetzt.
Autorenportrait
Thomas Saile studierte Vor- und Frühgeschichte, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Bodenkunde an den Universitäten Frankfurt am Main, Marburg an der Lahn, Kiel und Dublin (UCD). Mit der Promotion an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main schloss er 1995 sein Studium ab. Die mit dem Friedrich-Sperl-Preis ausgezeichnete Dissertation behandelt die ur- und frühgeschichtliche Besiedlung der Wetterau in Hessen. Als wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Ur- und Frühgeschichte der Universität Göttingen arbeitete er unter anderem auf dem Gebiet der slawischen Besiedlung des unteren Mittelelberaumes. Die venia legendi für das Fach Ur- und Frühgeschichte wurde ihm 2006 von der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität verliehen. 2008/2009 vertrat er die Professur für Ur- und frühgeschichtliche Archäologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg; 2009 den Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zum Wintersemester 2010/2011 wurde Thomas Saile auf den Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichte am Institut für Geschichte der Universität Regensburg berufen. Seine Forschungsinteressen liegen vorwiegend auf dem Gebiet der Siedlungsund Landschaftsarchäologie des Neolithikums. Thomas Saile ist Korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Institutes.