Beschreibung
Wie sind die Objekte der mittelalterlichen ,Kirchenschätze' wahrgenommen und in der Praxis eingeSetzt worden, bevor sie zu historischen und musealen Objekten wurden? Inwiefern wurden die heutigen Konzeptionen von Geschichte und Museum durch das kirchliche Erbe des Mittelalters bestimmt? Die kulturgeschichtliche Untersuchung stellt neue Fragen an das Mittelalter und an den Umgang mit seinem Erbe.
Autorenportrait
Dr. Philippe Cordez, Kunsthistoriker und Historiker, studierte in Paris (École du Louvre, EHESS) und Berlin (Humboldt Universität). Er leitet nach Stationen in Hamburg und Florenz die Forschergruppe "Vormoderne Objekte. Eine Archäologie der Erfahrung" an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Bisherige Veröffentlichungen: Die kunsthistorische Objektwissenschaft und ihre Forschungsperspektiven, Kunstchronik, 67/7, 2014, S. 364373 Werkzeuge und Instrumente, Berlin 2012 (Hg. mit M. Krüger) Le trésor au Moyen Age. Discours, pratiques et objets, Florenz 2010 (Hg. mit L. Burkart, P. A. Mariaux und Y. Potin) Ausgezeichnet für den Nachwuchspreis 2013 des Mediävistenverbandes e.V. (Titel: Schatz, Gedächtnis, Wunder)