Beschreibung
"Jemanden lieben heißt ihm sagen: Du wirst nicht sterben." Diese zunächst naiv anmutende Aussage von Gabriel Marcel erweist sich als Höhepunkt einer innovativen Phänomenologie, die das Humanum in einem auf mehreren Ebenen stets neu zu realisierenden co-esse (Mit-Sein) festmacht. Ausgehend von der Frage nach dem Verhältnis von Vernunft und Wahrheit in der postmodernen Welt wird in dieser Arbeit das Denken Marcels mithilfe von Hansjürgen Verweyen und Hans Urs von Balthasar überprüft und ergänzt. Am Ende steht eine Hoffnung, die Gründe nennt und die die je eigenen Pathologien von Vernunft und Religion überwindet.
Autorenportrait
Florian Mittl, Dr. theol., geb. 1981, studierte Katholische Theologie und Romanistik in Graz und an der Sorbonne Nouvelle in Paris. Seit 2010 ist er als Lehrer sowie in der Erwachsenenbildung tätig.