Am Ende der Tage
Apokalyptische Bilder in Bibel, Kunst, Musik und Literatur
Gradl, Hans-Georg / Steins, Georg / Schuller, Flor
Erschienen am
01.09.2011
Beschreibung
"Apokalypse" ist ein Thema unserer Lebenswelt: Die Angst, das Leben könnte in einer globalen Katastro-phe enden, treibt viele um. Die Möglichkeiten der Selbstvernichtung des Menschen sind in der Moderne enorm gestiegen, die Ängste aber sind alt. Es gibt in der Bibel und ihrem Umfeld in Judentum und Christentum eine ganze Literaturgattung, die diese Thematik bearbeitet. Vieles daran ist fremd: die Bildwelten, die Ausdrucksformen, der Gottesbezug. Aber in der Beschäftigung mit den "alten" religiösen Texten und mit ihrem Fortleben in Kunst und Literatur kann die oft vergessene Seite der "Apokalypsen", ihr Orientierungs- und Hoffnungpotential, neu erschlossen werden. Die "halbierte Apokalyptik" der Gegenwart, die nur die Katastrophe sieht, ist nicht das letzte Wort: Seit jeher gehört zum apokalyptischen Denken ein Rettungswissen. Wie ist das für die Gegenwart zu gewinnen?
Autorenportrait
Hans-Georg Gradl, Dr. theol., geb. 1973, ist Dozent am Lehrstuhl für Exegese des Neuen Testaments an der Theologischen Fakultät Trier. Georg Steins, Dr. theol., geb. 1959, ist Professor für Bibli-sche Theologie/Exegese des Alten Testaments an der Universität Osnabrück. Florian Schuller, Dr. theol., geb. 1946, ist Direktor der Katholischen Akademie in Bayern, München.