Beschreibung
"Das Ende aller Dinge" Apokalypse heute Tsunamis, Erdbeben, Pandemien. Waren solche "Zeichen" des Untergangs in der Religionsgeschichte häufig ein Metier für Sekten und religiöse Randgruppen, so ist heute die mit diffusen Ängsten verbundene Erwartung des nahen Weltendes ein globales Phänomen geworden. Eine untergangsbewusste Welt ahnt, dass sich die Erde unaufhaltsam einer Endkatastrophe nähert und vieles dafür spricht, dass dieses Ende längst begonnen hat. Das Wort "Apokalypse" bezeichnet heute zumeist eine schreckliche Katastrophe bis hin zum drohenden Weltuntergang, wie er in den Endzeiterzählungen der populären Literatur und Hollywood-Filme - unterhaltsam - inszeniert wird. Das (mediale) Interesse gilt dabei nicht der Welterlösung, sondern dem Weltuntergang. Im Vordergrund steht das nahe Ende, nicht aber Gott, der im Ende nahe ist. Elisabeth Hurth fragt nach der ursprünglichen Bedeutung der apokalyptischen Aussagen und zeigt, dass sie in unserer von Untergangsszenarien bestimmten Zeit eine Orientierung und Lebenshilfe sein können. Zur Autorin: Elisabeth Hurth, geboren 1961, hat Amerikanistik, Germanistik und Theologie in Mainz und Boston studiert. Die in Germanistik und Amerikanistik promovierte Dozentin, Lerntherapeutin und Publizistin hat vor allem Arbeiten zum Thema Religion und Medien veröffentlicht. Sie lebt in Wiesbaden.