Beschreibung
Dieses Buch vereint die Beiträge und Diskussionen eines Symposiums des Liechtenstein-Instituts zum Thema der Subsidiarität. Teilnehmer waren Philosophen, Theologen, Politikwissenschaftler, Ethnologen, Soziologen, Ökonomen, Ökologen, Historiker und Juristen. Ziel des Symposiums war nicht in erster Linie die Neuauflage der katholischen Soziallehre oder die Fortsetzung der Debatte um den Maastrichter Vertrag. Obwohl diese beiden Hauptquellen des Subsidiaritätsprinzips auf der Tagung allgegenwärtig waren, bestand die Absicht vielmehr darin, ein interdisziplinäres Gespräch in Gang zu bringen. Wegleitend war die Vermutung, daß das Phänomen der Subsidiarität älter ist als der Begriff und daß es in verschiedenen Disziplinen, Epochen und Kulturen unter anderen Bezeichnungen eine Rolle spielt.