Gottlob Freges Briefwechsel mit D.Hilbert, E.Husserl, B.Russell sowie ausgewählt
Philosophische Bibliothek 321
Kambartel, Friedrich / Thiel, Christian
Erschienen am
01.01.1980
Beschreibung
Freges Werk eröffnete und leitete den Prozeß der Emanzipation der Logik von der ontologisch fundierten zur autarken, von allen nicht-logischen Voraussetzungen losgelösten Logik der Zeichen. Unmittelbaren Aufschluß über den Beginn dieser neuen Epoche gibt Freges Briefwechsel mit den führenden Theoretikern und Philosophen seiner Zeit. Kern des Bandes ist seine Korrespondenz mit Hilbert (über die Grundlagen der Geometrie), mit Husserl (über Sprachphilosophie) und mit Russell (über Logik).
Autorenportrait
Friedrich Kambartel (* 17. Februar 1935 in Münster (Westfalen)) ist ein deutscher Philosoph. Kambartel studierte Mathematik, Physik, Chemie und Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 1959 wurde er dort mit der mathematischen Arbeit Orthonormale Systeme und Randintegralformeln in der Funktionentheorie mehrerer Veränderlichen zum Dr. rer. nat. promoviert. 1966 habilitierte er sich für Philosophie in Münster mit der Schrift Erfahrung und Struktur. Bausteine zu einer Kritik des Empirismus und Formalismus. 1966 wurde er als Professor für Philosophie an die Universität Konstanz berufen und war dort maßgeblich am Aufbau der Reformuniversität ("Klein-Harvard am Bodensee") beteiligt. Kambartel steht der Erlanger Schule der konstruktivistischen Wissenschaftstheorie nahe. Von 1993 bis zu seiner Emeritierung 2000 lehrte er in Frankfurt am Main.