Beschreibung
Die Großsiedlungen Märkisches Viertel (1963-1976) und Marzahn (1977-1990) bildeten den Höhepunkt des Wohnungsbaus im geteilten Berlin. Im Osten wie im Westen zur Bauzeit für politische Programmatik in Anspruch genommen, betrachten Forschung und Denkmalpflege die großmaßstäblichen Stadterweiterungsgebiete inzwischen als wichtige Zeugnisse der deutsch-deutschen Geschichte. Diesem Ansatz folgend analysiert und kontextualisiert das Buch die jeweils zugrundeliegenden Planungsgrundsätze. Dabei zeigt sich, dass - anders als gemeinhin angenommen - die Gemeinsamkeiten die Unterschiede überwogen.
Autorenportrait
Jascha Philipp Braun ist Architektur- und Stadtbauhistoriker; 2017 Promotion am Institut für Kunstgeschichte und historische Urbanistik der TU Berlin. Derzeit arbeitet er als wissenschaftlicher Referent der städtebaulichen Denkmalpflege im LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland.